Hier kommt der zweite Schnitt aus dem Schnittmacher: Tanima (von jap. Maiglöckchen, Tanima no yuri 谷間の百合) eine locker fallende Tunika-Bluse mit weiten Ärmeln und einer geknöpften Frontpasse, unter der sich eine Kellerfalte öffnet. Die Passe nimmt den Brustabnäher auf, daher ändert sich der Schwung der Passe je nach Größe der Oberweite.
Die Länge der Tunika kannst du frei wählen, sie kann genau so gut als Kleid genäht werden.
Wow, T-Shirt Schnittmuster Nummer 3.723? Moment! Etwas spannender ist es doch. ;)
Tatsächlich wollte ich schon lange auch mal Schnittmuster für Kleidung in Angriff nehmen. Immerhin besteht der Inhalt meines eigenen Kleiderschrankes inzwischen zu 95% aus selbstgenähtem. Was mich länger davon abgehalten hat, war die Frage nach den Größen. Eine Tabelle auf Basis der Konfektionsgrößen kam für mich nicht in Frage. Meine Maße sind damit dermaßen inkompatibel, da könnte ich ja meine eigenen Schnittmuster nicht verwenden. Und das ist genau der Punkt. Ich möchte Schnittmuster für Frauen machen, denen es genau so geht. Für Frauen, die Blusen immer zu groß kaufen müssen, weil die Oberweite sonst nicht reinpasst, oder bei denen die Hosen in der Taille immer viel zu weit sind, die Hosenbeine dabei aber zu lang oder zu kurz. Für Frauen, die nie passende Kleider finden, weil sie "oben rum eine andere Größe brauchen als untenrum".
Das passt nicht in eine einfache Größentabelle. Mein Lösungsansatz? Dynamische Schnittmuster.
Habt ihr auch immer Spaß mit ewig rutschenden Füßlingen? Die Hersteller lassen sich ja einiges an Anti-Rutsch-Maßnahmen einfallen, aber so richtig funktionieren die bei mir nie. Die Ferse rutscht früher oder später immer im Schuh herum. Vor ein paar Jahren habe ich allerdings mal eine ganz andere Variante von Füßlingen gekauft. Da fehlt einfach die Ferse, da kann sie auch nicht rutschen. Seitdem habe ich diese "Halben Füßlinge" niergendwo mehr gesehen. Aber wozu hat Frau eine Nähmaschine, gell? ;)
Haben wir nicht ein herrliches Wetter? Allerdings ist es morgens noch recht frisch - ist halt noch nicht richtig Sommer. Da ist ein leichtes Tuch um den Hals genau richtig. Ich habe einen Loop aus einem leichten Viskose Stoff genäht. Dabei habe ich ein bisschen mitfotografiert, wer sich für Rollsäume oder französische Nähte interessiert, darf gerne über meine Schulter schauen. ;)
Passend zur neuen Jacke musste natürlich noch eine neue Tasche her. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal eine Tasche genäht habe. Vermutlich war die chocolate bag die letzte. Auch eine Tasche zur Jacke, die aber leider nicht lange gelebt hat. Das Kunstleder fing schon nach einer Woche an, sich aufzulösen. Sehr schade. Der Schnitt, den ich mir damals ausgedacht hatte, hat mir aber sehr gefallen, daher habe ich ihn dieses Mal einfach nochmal verwendet. Abgewandelt habe ich nur die aufgesetzte Tasche vorne. Da wollte ich einfach mehr Volumen haben.
Willkommen im brandneuen Jahr 2016! Ich hoffe, ihr seid alle gut reingekommen.
Vorgestern fiel mit auf einmal ein, dass ich gar keine passende Tasche für mein Sylvester Outfit hatte. Dem habe ich dann mit einer ganz schnell genähten Clutch Abhilfe geschaffen.
Ein schönes Webband ist eine tolle Möglichkeit, ein ansonsten sehr schlichtes Teil etwas aufzupeppen. Heute zeige ich euch, wie ihr ganz einfach eine Schleife in ein durchgehendes Band bekommt, das ihr dann aufnähen könnt.
Kennt ihr das? Ihr holt eure Smartphonekopfhörer aus der Tasche, zieht dabei den halben Tascheninhalt mit heraus und braucht anschließend 5 Minuten, bis ihr den Kabelsalat entwirrt habt? Wie wäre es dann mit einem schicken Kabelbändiger?
Ich habe zur Abwechslung mal daran gedacht, meine selbst gemachten Geschenke zu fotografieren, bevor ich sie aus der Hand gegeben habe. Da hätten wir einmal diese leckere und garantiert kalorienarme Filzpizza für einen kleinen Hobbykoch.
Der Boden besteht aus Cordstoff, einer stabilen Einlage und Fleeceresten, der Rest aus hochwertigem Filz. Den Pizzakarton habe ich in der Pizzeria um die Ecke erfragt. Ich musste gar nichts lange erklären, der junge Mann hinter der Theke hat mir sofort einen Karton in die Hand gedrückt. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ich nicht die erste war, die ihn um so etwas gebeten hat.
So, hier kommt wie versprochen der zweite Teil der Kissenwerkstatt – heute nähen wir Kissenhüllen mit Paspel. Das ist dieser schmale Wulst, der in der Naht mitläuft. Die Paspel wirkt bei den Kissenhüllen wie ein kleiner Rahmen und macht wirklich was her.